Welcome to the Middle East
3 05 2012Flug von Jakarta nach Dubai – Wiedersehen mit Anwesh im Mittleren Osten – Dubai.
Am Dienstagabend um 10 Uhr verliess ich den Six Degrees Backpacker und fuhr mit dem Taxi zum Flughafen. Die 150’000 Rupien (15 CHF) Flughafentaxe hatte ich bereit und so konnte ich ziemlich schnell bei Emirates einchecken. Ein solch grosses Flugzeug hatte ich schon Ewigkeiten nicht mehr bestiegen. Sieben Reihen breit war der Flieger und ich sass ziemlich weit hinten. Ich sass an einem Fenster und eben mir war ein Sitz frei. Um kurz vor 1 Uhr nachts hob der Flieger ab. Ich begann mir einen Film anzuschauen, schlief jedoch bald ein. Zum Frühstück wurde ich irgendwann einmal geweckt und bald darauf landeten wir in Dubai. Um 5.30 Uhr Ortszeit trat ich aus dem Flugzeug, es war nicht so heiss wie ich es erwartete, gerade einmal 33 °C. Noch bevor ich meinen grossen Rucksack abholen konnte wurde ich zum ersten mal gecheckt, mein kleiner Rucksack wurde komplett ausgeräumt und untersucht. Als ich meinen grossen Rucksack abholte und den durch den Zoll gehen wollte, hielt mich ein Zöllner an und wollte meine beiden Rucksäcke durchsuchen. Ich sagte ihm, dass dies beim kleinen eben geschehen sei und er doch einfach nur den grossen durchsuchen soll. Er entschied sich dann nur den kleinen Rucksack zu durchsuchen und liess mich dann gehen. Ich ging zum Meeting Point, bestellte mir einen Eistee und schrieb Anwesh eine SMS, dass ich angekommen bin. Anwesh hatte ich in Peking kennen gelernt und er hat mich eingeladen, ihn auf meiner Rückreise in Dubai für ein Wochenende zu besuchen. Anwesh holte mich mit seinem Jeep ab und brachte mich zu sich nach Hause, wo ich ein wenig ausruhen konnte, er ging danach zur Arbeit.
Ausreisen aus Indonesien.
Im Flieger mit Film und Musik Entertainment.
Im Flieger. Rechts: Ankunft in Dubai.
Nachdem ich ein wenig geschlafen hatte machte ich mich auf in die Stadt. Als erstes kaufte ich mir eine regionale SIM-Karte wie ich es in fast jedem Land tag. Danach fuhr ich mit Metro und Taxi zum Dubai Museum welches sich im Fort Al Fahaidi befand. Das Museum zeigt Dubai vor dem Ölboom. Die Häuser waren damals meist einstöckig mit einem Windturm, welcher für die Kühlung der Häuser diente. Dubai war schon damals ein wichtiges Handelszentrum und bekannt für seine Perlenfischerei. Dubai ist in seit der Gründung 1971 stark gewachsen. Ich besuchte den Gewürzmarkt wo mir herrliche Düfte entgegen kamen und den Goldmarkt, wo mir jeder eine Rolex oder eine sonstige teure Uhr verkaufen wollte. Danach machte ich mich zu einer der berühmten Shopping Malls von Dubai, der Mall of the Emirates. Am Abend ging ich mit Anwesh in ein Äthiopisches Restaurant essen. Wir erhielten je ein grosses, flaches und weiches Brot mit verschiedenen Zutaten drauf. Ich hatte meins mit Hühnchen und es schmeckte super.
Mein riesiges Bett bei Anwesh. Auf dem Weg zur Metro und in der Metrostation.
Fort Al Fahaidi.
Im Dubai Museum / Fort Al Fahaidi. Rechts: ein Wachturm des Forts.
In den Strassen von Bur Dubai. Windtürme zur Kühlung der unteren Räume.
Zur Überquerung des Creeks bestieg ich eines der zahlreichen Abra Boote.
Auf dem Gewürzmarkt.
Auf dem Goldmarkt wo sich –zig solche Goldgeschäfte befanden.
Mit Anwesh vor der Dubai Mall und rechts beim Essen im Äthiopischen Restaurant.
Shopping wird in Dubai gross und golden geschrieben. Als erstes besuchte ich die Mall of the Emirates und zwar einfach deshalb, weil ich mich davon überzeugen wollte, dass da wirklich die Möglichkeit Ski zu fahren besteht. Und sie tut es! Ich hab mich da einige Minuten umgeschaut, von Skiern, Snowboards, Schuhen über Skikleidung bis zu Skisocken konnte man dort alles mieten. Menschen gehen in Bermudas und Flipflops, oder mit Burkas vermummt in die Umkleidekabine und kommen in voller Skimontur heraus und begeben sich in die minus vier Grad kalte Skihalle. Es befanden sich befanden sich ziemlich viele Menschen in der Halle, doch auf der Skipiste waren nur wenige am fahren. Ich schaute dem Treiben ein bisschen zu und als Pinguine als Attraktion in die Halle getrieben wurden, verliess ich die Mall. Mein nächster Checkpoint war die Dubai Mall, mit über 2000 Geschäften die grösste Shopping Mall der Welt. Neben der Shopping Mall steht der Burj Khalifa, das höchste Gebäude der Welt. Die beiden Attraktionen befanden sich etwa zehn Gehminuten von der Metrostation entfernt und waren miteinander verbunden. In der Dubai Mall musste man sich Tickets für den Zugang zum Burj Khalifa besorgen. So bemühte ich mich um ein Ticket, doch waren die Tickets für diesen und den folgenden Tag bereits ausverkauft. Ein Ticket sollte 100 Dirham (25 CHF) kosten, man bot mir ein VIP-Ticket für 400 Dirham (100 CHF) an. Das war es mir schlussendlich nicht wert, da es draussen vom Sand ziemlich staubig war und ich mir die Aussicht nicht besonders klar vorstellte. Anstatt auf den Burj Khalifa zu gehen besuchte ich den Unterwasserzoo mit dem 10 Millionen Liter Aquarium. Darin befanden sich Haie, Rochen, viele andere Fische und ein paar Taucher. Man konnte sogar Schnorcheln gehen oder einen Tauchkurs machen. In der Dubai Mall habe ich mich mehrmals verlaufen, glücklicherweise hatte es vielerorts Infomationsstellen, doch auch mit der Auskunft dort gelangte ich nicht immer direkt an mein Ziel.
In der Mall of the Emirates.
Ski Dubai – die spinnen (Teil1)
Rodelbahn in der Skihalle. Rechts: die Skihalle von Aussen.
Dubai Metro, futuristische Metrostation. Rechts: Burj Khalifa.
Auf dem Weg zur Dubai Mall. Baustellen, bewässerte Blumenbeete und Blick aufs finanzielle Zentrum Dubais.
In der Dubai Mall, alles was glitzert oder einfach nur teuer ist, findet man hier.
Ein 10 Millionen Liter Aquarium in der Dubai Mall – die spinnen (Teil2)
Im Aquarium kann man auch Schnorcheln oder mit Haien tauchen. Oder sich in ein kleineres Aquarium stellen und fotografieren lassen. Rechts: Riesenkrabbe.
Eine solche Mall braucht auch Vorschriften. Schlittschuhbahn – die spinnen (Teil 3). Rechts: oftmals meine Rettung; der Informationsdienst.
Wasserfall in der Mall, direkt vor der Mall parkt wer was zu zeigen hat. Rechts: einige Frauen würden hier wohl hängen bleiben…
Der Brunnen vor dem Burj Khalifa. Mitte und rechts mit dem berühmten Wasserspiel.
Nach dem Besuch der Dubai Mall hatte ich mich mit Anwesh verabredet um mit ein paar seiner Freunde essen zu gehen. Ich beschloss entgegen aller Ratschläge den Weg von der Dubai Mall zum Restaurant zu Fuss in Angriff zu nehmen. Ich lief ein wenig entlang der berühmten Sheikh Zayed Road wo sich alle wichtigen und grossen Firmen ihren Wolkenkratzer erstellen liessen und lassen. Die Strasse ist meist sechs spurig und stark befahren. Ich erreichte das Bento-Ya Restaurant vor Anwesh, einige seiner Freunde waren schon dort und ich setzte mich zu ihnen. Es gab zuerst ein paar Japanische Appetizer und danach jede Menge Sushi . Ich trank dazu eine Minzen Limonade, die war herrlich erfrischend.
Zu Fuss in Dubai unterwegs, nicht gerade einfach.
Hochhäuser im Finanzviertel.
Noch mehr hohe Häuser.
Auf der Scheich-Zayid-Strasse.
Essen im Bento-Ya mit vielen Ex-Pads die mit Anwesh befreundet sind.
Minzlimonade, Sushi und ein toller Ausblick auf das Lichtspiel des Burj Khalifa.
Cheers
Simu