Hong Kong
2 11 2011China verlassen und einreisen nach Hong Kong – Treffen Klaus und Hue – Ankunft im Hotel Middway – Lamma Island – Hong Kong mit dem Tram – Star Farry – Ausblick über den Hafen von Hong Kong – Peak-Tram – Flug nach Ho Chi Minh City.
Im Nachtbus von Yangshuo nach Shenzhen hatte ich nicht wirklich viel und vor allem nicht gut geschlafen. Glücklicherweise waren auf dem Bus drei Chinesinnen welche anschliessend auch Richtung Hong Kong weiter mussten. Ich folgte ihnen und musste mich somit nicht um den Weg kümmern, das war ziemlich angenehm. Mit Bus und Metro gelangten wir zum Grenzbahnhof, wo ich US Dollar in Hong Kong Dollar (HKD) wechselte um mir eine Fahrkarte zu lösen. Die Passkontrollen verliefen ohne Probleme und mit ein paar Stempel mehr im Pass betrat ich Hong Kong. Ich kaufte mir ein Metroticket nach Central, wo mich Klaus abholen sollte. Ich habe vor und während meinem Studium an den Zahnmedizinischen Kliniken für Klaus gearbeitet. Nun wohnt er seit ein paar Jahren in Hong Kong wo er an der Zahnmedizinischen Universität lehrt. Meine Chinesische SIM-Karte funktionierte natürlich in Hong Kong nicht mehr und so schrieb ich Klaus von meiner Schweizer SIM-Karte eine SMS, wann ungefähr ich wo ankommen werde. Eine exakte Beschreibung wo ich hin sollte führte mir zum Taxistand in der Pedder Street wo ich keine zehn Minuten wartete bis Klaus vorfuhr und mich ins Hotel Midway führte. Da Klaus und Hue, seine Frau, öfters Besuch haben, nennen sie ihre Wohnung Hotel Middway. Das führte vorab zu Verwirrung meinerseits, denn ich fragte Klaus vorab für die Adresse des Hotels damit ich nach meiner Ankunft einchecken könne. In seiner Wohnung auf Hong Kong Island angekommen gab es erstmals Frühstück – ein Ei, ein Joghurt und Mango. Neben Hue und Klaus waren noch Dominik, der Sohn von Klaus, und Alexandra, eine Zahnärztin aus der Schweiz, in der Wohnung. Alexandra war für ein paar Tage zu besuch und Dominik besucht in Hong Kong ein Deutsch-Englisches Gymnasium.
Ausblick von der Terrasse des Hotels Middway.
Gegen Mittag machten wir einen Ausflug auf die Lamma Island. Mit der Fähre fuhren wir etwa 30 Minuten bis zur nahe gelegenen und viel ruhigeren Insel. Die Insel hat etwa 6000 Einwohner, ist praktisch Autofrei und die Gebäude dürfen nicht mehr als drei Stockwerke hoch gebaut werden. Nur das Elektrizitätswerk bei Hung Shing passt nicht auf die Insel. Im Dörfchen befinden sich viele verschiedenste Läden und Restaurants. Wir flanierten durch die engen Gassen und erreichten einen belebten Sandstrand im südöstlichen Teil der Insel.
Die Lamma Island.
Eine Gasse auf Lamma Island. Rechts: in einem Tee-Shop.
Die sehr grüne Insel ist nur spärlich besiedelt.
Der Sandstrand im Südöstlichen Teil der Insel.
In einem gemütlichen Restaurant am Sandstrand nahmen wir einen kleinen Apero und genossen die angenehme Wärme. Klaus meinte wir hätten Glück, es habe in den letzten Tagen ein bisschen abgekühlt und war jetzt nur noch 27°C. . Gestärkt gingen wir langsam zurück Richtung Hafen wo wir uns schliesslich in einem Fischrestaurant mit Meeresblick setzten und ein frühes Abendessen bestellten. Hue übernahm die Bestellung und wir liessen uns überraschen.
Weniger anregend zum Baden: das Elektrizitätswerk bei Hung Shing.
Erstaunliches Käsesortiment. Rechts: frische Fische im Fischrestaurant.
Auf dem Tisch tauchten diverse Leckereien aus dem Meer auf. Es begann mit einer Art langen Muscheln, weiter gings mit grossen Muscheln, welche mit feinen Glasnudeln und Knoblauch gefüllt waren. Zum Essen tranken wir Weisswein, es war herrlich nach etwa drei Monaten wieder einmal ein gutes Glas Weisswein zu trinken. Bis dahin konnte ich auch problemlos mit den Stäbchen essen, doch als der Hummer aufgetischt wurde, begann die Herausforderung. Der Hummer war bereits aufgeschnitten, in mittelgrosse Stücke geteilt aber das Fleisch sass immer noch fest in der Schale. Mit dem Suppenlöffel drückte ich die Schale fest in den Teller und löste das Fleisch mit den Stäbchen heraus. Es schmeckte vorzüglich und die harte “Arbeit” hat sich gelohnt. Anschliessend wurde ein Fisch auf einer Platte auf den Tisch gestellt und die Bedienung kam mit Messer und Gabel um den Fisch zu verteilen. Mit dem gezackten Messer zerhackte die nette Bedienung den Fisch regelrecht. Das Fleisch war dennoch sehr zart und köstlich. Abgerundet wurde das Essen mit einer Früchteplatte. Mit vollen Bäuchen gingen wir zur Fähre und fuhren zurück auf Hong Kong Island.
Krabbe aus Alaska. Rechts: der noch schöne und ganze Fisch.
Hong Kong Island Skyline bei Nacht.
Auf der Rückfahrt von Lamma Island mit Klaus, Hue, Alexandra und Tinu (v.h.l.n.v.r.).
Nach dem Ausflug brachten Klaus und ich Tinu zu seinem temporären Zuhause und kauften noch ein paar Liter Milch. Erstaunlicherweise fanden wir sogar Schweizer Milch vor! Weiter fuhren wir zu der Wohnung von Martina, welche ich auch während meiner Arbeit an den Zahnmedizinischen Kliniken kennengelernt habe. Sie war für drei Jahre in Hong Kong stationiert und löste nun ihre Wohnung auf und flog zurück in die Schweiz. Nach diesem überraschenden Kurzbesuch war ich sehr müde und freute mich auf mein Bett im Hotel Middway.
Am nächsten Morgen frühstückte ich alleine, da ich beschloss etwas länger im Bett zu bleiben. Erstens wollte ich ein bisschen Schlaf nachholen von der Fahrt von Yangshuo nach Shenzhen und zweitens hatte ich mich ein wenig erkältet. Ich denke der ständige Wechsel von warmer Aussentemperatur und stakt klimatisierten Räumen, Metros und Taxis zeigte hier seine Wirkung. Das Wetter schien vielversprechend mit ziemlich blauem Himmel. So blau hatte ich ihn schon lange nicht mehr gesehen.
Die Ausssicht beim Frühstück.
Mit dem Bus fuhr ich ins Zentrum von Hong Kong Island. Dort bestieg ich ein doppelstöckiges Tram um quer durch Hong Kong Island City zu fahren. Hue und Klaus haben mir dies empfohlen.
Strassen führen erhöht zwischen Hochhäusern vorbei ins Zentrum von Hong Kong Island.
Video: Mit dem Bus in Hong Kong einfahren.
Doppelstöckiges Tram. Rechts: Tramlinie Richtung Osten.
Ich fuhr im oberen Stock in Richtung Osten. Während der Fahrt versetzte ich mich immer weiter nach Vorne bis ich zu ganz Vorne sass. Eindrücklich neben diesen riesigen Hochhäusern vorbei zu fahren. Viele hatten verspiegelte Scheiben wodurch ich oft geblendet wurde. Der warme Fahrtwind, das Rütteln des Trams und meine Müdigkeit liessen mich hie und da einnicken. Bei der Endstation stieg ich aus und ging durch den Markt. In der Mitte der Strasse wurden Obst und Gemüse angeboten, in den Geschäften im untersten Stock der Häuser wurden Fleisch und Meerestiere angeboten. Zum Teil noch lebend, gehäutet am Stück, bereits geschnitten oder getrocknet. Ich kaufte mir ein paar Orangen und ein Teller Nudeln mit Hühnchen.
Markt. Rechts: Fleischnachschub.
Pekingenten bereit zum Verkauf. Rechts: Auswahl an Fischen.
Nach dem Besuch auf dem Markt nahm ich wieder das Tram um ins Zentrum zu gelangen. Von dort überquerte ich das Meer mit der Star Ferry zum Territorium Kowloon. Die Überfahrt mit der alten Fähre dauerte knapp 10 Minuten und kostete gut 20 Rappen. Bezahlt habe ich mit der Octopus-card, welche mir Hue und Klaus zur Verfügung stellten. Mit dieser Karte kann man alle öffentlichen Verkehrsmittel einfach und schnell bezahlen. Nur die Taxis müssen bar bezahlt werden. Auf der Überfahrt beeindruckte mich die Skyline beider Seiten gleichermassen.
Eindrücklich das International Commerce Center ist mit 490 m das viert höchste Gebäude der Welt.
Ein Schiff der Star Ferry. Rechts: der Kapitän.
Panoramaansicht aus der Mitte des Hong Konger Hafens.
Auf der anderen Seite des Hafens betrat ich das Festland auf welchem sie der Stadtteil namens Kowloon befand. Luxus Hotels und Luxus Boutiquen stehen hier nebeneinander und bei einigen muss man gar anstehen um eingelassen zu werden. Im Kowloon Park konnte ich ein wenig von dem Strassenlärm flüchten. Im Park mit diversen riesigen Bäumen befinden sich viele Brunnen, Anlagen mit Vögeln und Enten sowie ein Schwimmbad. Auch eine Art Labyrinth befindet sich darin, nur dass die Hecken mit rund einem Meter Höhe locker überschaubar waren.
Anstehen vor dem Chanel. Rechts: das Labyrinth “Maze”
Nach dem erholsamen Spaziergang durch den Kowloon Park nahm ich die Metro zur Central Station wo ich mich in die Warteschlange für ein Taxi einreihte. Nach geschlagenen 25 Minuten und 26 Taxen bestieg ich das 27igste Taxi welches bei der Haltestelle anhielt. Ich sagte dem Fahrer wo ich hin will und gab ihm zusätzlich die Adresse in Chinesisch auf einem Zettel, welchen mir Hue gegeben hatte.
Baum im Kowloon Park. Rechts: die Warteschlange am Taxistand.
Am Abend assen wir alle in der Wohnung von Hue und Klaus gemeinsam mit zwei weiteren Gästen. Hue zauberte ein wunderbares Menu auf den Tisch, Hühnchen aus dem Ofen mit Gemüse, Rotkraut und Süsskartoffeln. Danach gabs eine Käseplatte mit Greyezer , endlich mal wieder richtiger Käse. Und als wäre dies nicht genug gewesen tauchte noch ein superfeiner Apfelkuchen auf. Super satt und nach einigen interessanten und amüsanten Gesprächen zogen sich alle langsam zurück und ich ging schlafen.
Am nächsten Morgen ging ich gemeinsam mit Alexandra auf das ICC, International Commerce Center, um die Aussicht zu geniessen. Im 100. Stock auf 393 Metern Höhe hatten wir einen Ausblick auf Hong Kong Island, über den Festlandteil Hong Kongs und über den riesigen Hafen.
Ausblick gen Südosten, Osten (Mitte) und Westen (rechts).
Panoramasicht Richtung Norden.
Ausblick auf Hong Kong Island. Unter dem Hafen führen bereits drei Strassen- und Metrotunnel durch.
Im Anschluss besuchten wir kurz den Jade-Markt, der eher eine Enttäuschung war. Interessant fand ich einen Herren, der hinter vielen Schriftzeichen und einer Schreibmaschine sass und wie verbissen darauf einhämmerte. Dieser Herr besitzt ein Büro, wo Leute die nicht schreiben können, ihre Briefe schreiben lassen. Danach liefen wir wieder Richtung Hafen durch die Strassen von Hong Kong und später durch den Kowloon Park. Im Hotel Peninsula machten wir einen Stopp um etwas zu trinken, doch man musste lange anstehen um einen Tisch zu kriegen und so schauten wir uns nur ein wenige um. Im Hotel aus englischer Kolonialzeit spielte an diesem Nachmittag eine Jazzband, der Bau erinnert noch stark an die Zeit der Englischen Besetzung.
Briefschreiber. Rechts: im Jade-Markt.
Rumbel in Hong Kong. Rechts: das Hotel Peninsula.
Sehr erstaunt hat mich, dass in der Grosstadt Hong Kong Renovationsarbeiten an Gebäuden immer noch mit Gerüsten aus Bambus gemacht werden. Überall sind diese Gerüste zu sehen. Zusammengehalten werden die Bambusstämme mit Plastikschnüren, es werde keine Kabelbinder verwendet. Mit ziemlich normalen Knoten werden die einzelnen Stöcke verbunden. Einige wenige werden an aus der Fassade herausragende Metallteile gebunden, um das Gerüst am Gebäude zu halten. Ich kann mir die Verwendung von Bambus nur dadurch erklären, dass ein Metallgerüst Mangelware und zu teuer wäre.
Bambuslager am Strassenrand. Bambusgerüst bei einem “kleinen” Hochhaus (Mitte). Rechts: Bambusgerüst von Nahem.
Mit Alexandra vor der Skyline von Hong Kong Island.
Beim Hafen auf der Seite von Hong Kong Island wurde kräftig gebaut. Hier soll eine Promenade mit Parkanlagen entstehen. Mir fehlten die Cafes und Restaurants direkt am Pier, aber anscheinend wird sich das bald ändern. Wir gingen am riesigen Apel-Store vorbei und trennten uns. Ich ging in ein Fotogeschäft und liess mir das Foto mit dem Chinesischen Bauer, welchen ich im Zug von Chengdu nach Guilin kennen lernte, ausdrucken. Ich hatte ihm versprochen ihm dieses zu schicken, er hat mir dafür seine Adresse in Chinesisch aufgeschrieben und somit war Hong Kong die letzte Möglichkeit das Foto zu verschicken. Ich begann ihm mit Zeichnungen einen Brief zu schreiben, doch dann erinnerte ich mich an den Google Translator. So zeichnete ich die Charaktere ab welche mir der Google Translator als Übersetzung meiner kurzen Sätze auswarf. Zudem schickte ich meinen Chinareiseführer nach Peking zu Zoe. Danach reihte ich mich in die Schlange am Taxistand ein und fuhr zur Wohnung von Hue und Klaus.
Der Appel Store auf Hong Kong Island. Rechts: Foto mit Brief und Adresse für den Chinesischen Bauer.
Am Abend kam die Frau von Tinu in Hong Kong an und so gingen wir alle in ein Restaurant und assen verschiedenste Leckereien. Unter anderem assen wir Peking Ente, welche uns zuerst ganz gezeigt wurde, dann erhielten wir dünne stücke mit Haut welche wir wie eine Art Fajitas einrollten und von Hand assen. Danach wurde das Fleisch, bereits in Stücke zerteilt, serviert und zwar mit dem Kopf garniert.
Am letzten Morgen in Hong Kong verabschiedete ich mich von Hue und Klaus, da die beiden arbeiten gingen. Gemeinsam mit Alexandra ging ich zum City-Check-In, gab mein Gepäck auf und erhielt bereits meine Flugtickets. Ziemlich praktisch dieser City-Check-In, denn so konnte ich noch in der Stadt bleiben und mein Gepäck wurde zum Flughafen gebracht und ich brauchte mich darum nicht mehr zu kümmern. Oft wurde ich gefragt wie schwer denn mein Rucksack sei, dank der Gepäckaufgabe weiss ich jetzt, dass er zu dieser Zeit 17,2kg wog. Wir gingen mit dem Bus auf den Peak wo wir einen Spaziergang um den Gipfel machten und die Aussicht auf Hong Kong genossen. Wir assen ein Gelati und gaben ein paar Grundschülern für ihren Englischunterricht Auskunft über unseren Besuch in Hong Kong.
Fahrt mit dem Bus auf den Peak. Rechts: Alexandra und ich im Bus.
Die Gegensätze könnten nicht grösser sein; Hong Kong ist viel grüner als ich es mir vorgestellt habe. Wir genossen es von der Stadt ein bisschen ins ruhige Grün zu entfliehen und trotzdem den Blick auf die riesige Metropole richten zu können.
Aussicht über Hong Kong Island nach Kowloon. Rechts: mit mir im Bild.
Die Kinder welche uns über unseren Aufenthalt in Hong Kong befragten. Rechts: als Dankeschön erhielten wir einen Fächer.
Nach dem erfrischenden Gelati bestiegen wir das Peak-Tram um wieder vom Peak runter zu fahren. Leider waren die Sitze so angelegt, dass man rückwärts herunter fuhr und wir mussten unsere Köpfe verdrehen um etwas zu sehen. Doch wirklich viel sah man vom Peak-Tram aus nicht. Interessant wurde die Fahrt jedoch im untern Teil, als das Tram zwischen den Hochhäusern eintauchte. Danach gingen wir noch gemeinsam Mittagessen im IFC und danach trennten sich unsere Wege. Alexandra ging zurück in die Wohnung um Hue und Klaus zu treffen und ich machte mich auf zum Flughafen. Mit dem Airportexpress fuhr ich für 100 HKD (11,10 CHF) zum Flughafen, setzte mich auf einen Sessel schrieb an meinem Blog und surfte ein wenig im Internet. Meine Reservation für ein Hostel in Ho Chi Minh City wurde immer noch nicht bestätigt.
Peak-Tram bei der Einfahrt in die Peak-Station. Rechts: Mittagessen im IFC.
Im Flieger von Hong Kong nach Guangzhuo las ich mich ein bisschen in Vietnamesische Reiseliteratur ein. In Guangzhuo hatte ich zwei Stunden Aufenthalt. Bei einer Kontrolle wurde mir mein Wasser abgenommen. Für meine letzten paar Yuan welche ich noch hatte kaufe ich mir zwei Snickers und eine Packung M&M’s, ein wunderbares Abendessen. Für mehr hat’s nicht gereicht. Da meine Chinesische SIM-Karte wider meiner Erwartungen noch funktionierte telefonierte ich noch ein wenige (innerhalb von China, den Anrufe ins Ausland konnte ich leider keine machen) und schrieb ein paar SMSen.
Meine Chinatour 2011 endete somit am 2.11.2011 in Guangzhuo.
Im Flugzeug sass ich neben Andy, einem Engländer der vor 15 Jahren nach China ausgewandert ist und nun seit drei Jahren in Ho Chi Minh City arbeitet. Er gab mir einige Tipps und bot mir an, seinen Fahrer ein bisschen warten zu lassen und mich danach in die Backpackerstreet zu fahren. Da dies sowieso mein Plan war, also in diese Strasse zu gehen, willigte ich sehr gerne ein. Nach der Ankunft in Ho Chi Minh City holte ich mein Visum ab, welches ich zwei Wochen zu vor per E-Mail bestellt hatte. Dazu übergab ich die Dokumente welche mir per E-Mail zugesendet wurden, meinen Pass, das ausgefüllte Einreiseformular und ein Passfoto. 10 Minuten später ging ich mit dem neuen Visum im Pass beim Zöllner vorbei, holte meinen Rucksack und traf Andy in der Ausgangshalle. Wir verliessen die gekühlte Halle und traten in die 27°C warme und äusserst schwüle Nacht hinaus. Wir mussten nur eine Strasse überqueren, schon kam Andy’s Fahrer entgegen und nahm ihm sein Gepäck ab. Wir fuhren zuerst zu Andy’s Haus, er stieg aus und wies den Fahrer an, wo er mich hinbringen sollte.
Mein Flugzeug in Ho Chi Minh City. Rechts: Anstehen für mein Visum.
Um 1 Uhr nachts erreichte ich sehr müde die Backpackersstreet. Ich ging ins nächst gelegene Hostel, checkte ein und wurde auf mein Zimmer geführt. Im Zimmer waren bereits drei Männer am schlafen. Ich stellte mein Gepäck neben mein Bett, ging kurz ins Badezimmer wo ich Wegwerfzahnbürsten vorfand und legte mich danach in mein Bett. Es war heiss, schwül und der Ventilator brachte nicht wirklich viel.
Wegwerfzahnbürsten im Badezimmer. Rechts: mein Bett (oben) mit Ventilator.
Irgendwann schlief ich dann ein.
Cheers und guet Nacht.
Simu
hehe, dr brief isch ja dr hammer 🙂 dä het sicher huere freud gha!
Klaus!!! 🙂 Super Fettli…xeht super us, dr Hond Kong!
säg nüt melä, dä mitm brief isch würklich superkuhl!
u was o kuhl isch: simu goes langsam wieder west!
und sonst noch:
Maze of torment
Maze of torment
Maze of torment
Maze of death
und ich bin somit auch wieder uptodate. hell yeah! 🙂
Der „Bart“ sieht auch super aus 😉
Hey Simu
Nachdem ich ez x stundä ufgwändet han zum din ganz blog z’läsä muesi ächt sägä RESPEKT! Hammer wie du dich det duräschlasch trotz sprachbarrierä. d‘ föteli sind ja voll genial 🙂 macht ächt spass das alles z’läsä!
gnüsses dini ziit nu und pass uf dich uf
lg Andrea