Reif für die Insel
15 04 2012Tentena, Ausflug zum Saluopa Wasserfall und an den Poso See – Kamera kaputt – Aal zum Abendessen – Weiterreise nach Ampana – endlich auf den Togian Inseln – ohne Kamera im Paradise.
Nach der 14 stündigen Busfahrt schlief ich herrlich. Am Morgen genoss ich das Frühstück auf der Terrasse, die Sonne schien und ich war froh hatte ich mich für einen Tag Pause entschieden und nicht gleich für die Weiterfahrt nach Ampana. Nach dem Frühstück mieteten Jared und ich einen Roller und fuhren zum Saluopa Wasserfall. Der Wasserfall befindet sich etwa 15km ausserhalb von Tentena und war ziemlich einfach zu finden. Als wir dort ankamen schoss ich mein letztes Foto mit meiner Kamera. Auf dem Display erschien kurz vor dem Blackout noch, dass diese Kamera nur mit dem Original Akku funktioniere. Ich habe drei dieser Akkus mit und mindestens zwei waren voll aufgeladen. Doch die Kamera reagierte nicht mehr. Vor gut einem halben Jahr hatte ich sie in Peking gekauft und nun gab sie schon den Geist auf. Glücklicherweise war ich nicht alleine und Jared versprach mir, die Fotos von seiner Kamera zu geben und ich konnte auch ein paar Fotos mit seiner Kamera machen. Als wir zum Wasserfall kamen waren wir beide beeindruckt, wir hatte nicht einen so grossen Wasserfall erwartet. Möglicherweise führte er gerade ein bisschen mehr Wasser, weil es die ganze Nacht geregnet hatte. Ein Teil der Treppe war jedenfalls vom Wasserfall in Anspruch genommen worden. Auffallend war der ganze Müll, der entlang des Weges im Wald lag.
Ausblick vom Hotel Tropicana.
Mein letztes Foto mit meiner Sony Kamera. Die restlichen Fotos dieses Tages stammen alle von Jared. Ankunft beim Saluopa Wasserfall.
Ein erster Abschnitt des Wasserfalls. Durch den Wasserfall führte eine Treppe hinauf. Rechts: der obere Teil des Wasserfalls.
Blick über den Wasserfall hinaus. Am durch den Wasserfall waten und kritisch den Müll neben dem Wasserfall am betrachten (rechts).
Oberhalb des Wasserfalls. Rechts: Posen vor dem Saluopa Wasserfall.
Nach dem Besuch des Saluopa Wasserfalls fuhren wir durch ein Balinesisches Dorf mit den entsprechenden Tempeln vor den Wohnhäusern. Unser weiteres Ziel erreichten wir nach ein paar Minuten Fahrt, den Poso See. Der Poso See ist der dritt grösste See Indonesiens und hatte eine angenehme Wassertemperatur von etwa 28°C. Im See gibt es Aale die bis zu drei Meter lang werden können. Für diese Aale ist Tentena auch bekannt. Am See assen wir zu Mittag und gingen anschliessend ein bisschen baden. Danach fuhren wir zurück in die Stadt. Am Abend liefen wir über die Brücke und betrachteten die Aalfallen im Fluss. Auf der anderen Seite setzten wir uns in ein Restaurant und bestellten die Spezialität von Tentena, Aal. Ich hatte mir den Aal fettiger vorgestellt, wurde jedoch positiv überrascht. Auch wenn ich nicht unbedingt ein zweites Mal Aal bestellen würde, schlecht war er nicht. Ich organisierte mir für den nächsten Morgen einen Ojek (Motorradtaxifahrer) und dann gingen wir zurück zum Tropicana.
Im Balinesischen Dorf in der Nähe von Tentena.
Einige Tempel vor den Häusern im Balinesischen Dorf.
Eingänge zu den Tempeln vor den Häusern. Rechts: alle Häuser hatten solche Tafeln vor dem Garten.
Hundetransport, Katzenschlafplatz und Kakao trocknen auf der Veranda.
Der Poso See, wir suchten uns ein Plätzchen im Schatten. Rechts: ein Fischer hatte einige Seebarsche aus dem See gezogen. Sie sehen ziemlich ähnlich aus wie unsere.
Auf der Brücke zum anderen Stadtteil. Die Aalfallen im Fluss.
Die Häuser werden hier direkt in den Fluss gebaut. Eine Aalfalle. Rechts: ein erfolgreicher Aalfischer.
Aal mit Reis und Gemüse.Rechts: ich und Jared am essen.
Mit 15 Minuten Verspätung tauchte ein anderer Ojek auf, als jener den ich bestellt hatte. Er erklärte mir, dass seinem Kollegen der Scooter nicht angesprungen sei. Er fuhr mich dann zum Busterminal wo er mir helfen wollte den richtigen Bus zu finden. Der einzige Bus dort fuhr nach Rantepao. Er erklärte mir, dass Ticketoffice erst um 9 Uhr aufmachen würde, also eine Stunde nachdem angeblich der Bus fahren sollte. Nach ein bisschen hin und her hielt ein junger Scooterfahrer an und bot mir an, mich mit zu nehmen. Ich stieg auf seinen Scooter, mit dem kleinen Rucksack vorgeschnallt und den grossen am Rücken. Bald begann es zu regnen. Junaedi, der 21jährige Scooterfahrer hielt an und bot mir seinen Regenschutz an. Bei dem Stopp wechselte ich auch meine Flipflops und zog mir die festen Schuhe an. Dadurch fühlte ich mich etwas sicherer. Ich bat ihn in den nassen Kurven etwas weniger schnell zu fahren und nach gut einer Stunde kamen wir in Poso an. Er fuhr mich zum Busterminal. Dort musste ich vier Stunden warten bis der Minibus nach Ampana fuhr. Ich erhoffte mir in der Zeit in Poso eine neue Kamera kaufen zu können, doch hatte Poso nichts dergleichen zu bieten. Um kurz vor drei Uhr fuhr der Minibus vor, ich stieg ein und los ging es. Fünf Stunden dauerte die holprige Fahrt nach Ampana, wo ich direkt vor dem Hotel Oasis aus dem Minibus stieg. In diesem Hotel nahm ich mir ein Zimmer für 100’000 Rupien (10 CHF), checkte ein letztes Mal was das Internet zu bieten hatte und ging Oktopus mit Reis essen. Ich wurde von einem 17jährigen Mädchen bedient. Als die Neugierige herausfand, dass ich Lehrer bin holte sie sogleich ihre Schulbücher. Sie zeigte mir welche Themen am kommenden Montag geprüft würden und auch welche sie mochte bzw. welche sie nicht mochte.
Die Fähre fuhr um 10 Uhr von Ampana zu den Togian Inseln. Aus dem Hotel waren auch ein paar andere auf der Fähre die auf die selbe Insel wollte wie ich. Kadidiri war unser Ziel. Nach gut vier Stunden erreichten wir Wakai wo wir auf eine andere Fähre umsteigen mussten. Danach ging es sehr rasch bis wir auf der Insel Kadidiri ankamen. Die Reise von Rantepao bis Kadidiri dauerte somit zweieinhalb Tage, ich war froh hatte ich einen ganzen Tag Aufenthalt in Tentena eingelegt, war aber trotzdem reif für die Insel. Wir alle suchten uns unser Bungalows im Paradise Resort aus. Ich entschied mich für ein hölzernes Bungalow etwas abseits vom Strand für 150’000 Rupien (15 CHF) pro Nacht. Nach dem ich mich eingerichtet hatte und das Bungalow nebenan mit Steinboden gesehen hatte wechselte ich für den Aufpreis von 25’000 Rupien (2.50 CHF) pro Nacht. Im Preis inbegriffen waren drei Mahlzeiten pro Tag. Die Togian Inseln sind eine Inselgruppe von 56 Inseln in dem Golf von Tomini. Kadidiri enthält drei Resorts an einem Strand, kein Internet, kein Handyempfang und Strom gibt es nur abends von 5 Uhr bis 11.30 Uhr. Das Resort wird von einer Indonesischen Familie geführt. Mit uns erreichten auch ein Dive Instructor und ein Dive Master das Resort, wo sie für das nächste halbe Jahr arbeiten werden. Auf Kadidiri konnte ich die Kamera von Andrea aus Deutschland ausleihen um ein paar Fotos zu machen. Am Abend assen wir alle gemeinsam an einem grossen Tisch am Strand. Es gab Pizza die schrecklich schmeckte, Reis und super feine Krabben sowie Gemüse. Die Krabben gab es weil es der letzte Abend einiger Gäste war und diese Krappen für einen kleinen Zuschlag bestellt hatten.
Mein Bungalow mit Chili im Garten.
Ausblick von meiner Terrasse.
In meinem Bungalow, endlich mal wieder alles auspacken.
Ausblick von der Tauchschule.
Die Tauchschule und ein paar Black Tip Sharks.
Der Strand von Kadidiri Paradise.
Der Ausblick vom Strand über das Pier.
Die Westseite der Kadidiri Insel.
Das Haupthaus des Paradise Resorts auf Kadidiri.
Wege welche die Bungalows mit dem Haupthaus verbinden. Rechts: Jungle gleich hinter den Bungalows.
Der Generator welcher für den Strom sorgt. Eine Höhle von einem Kokosnusskrebs.
Das Pier beim Strand des Paradise Resorts.
Sonnenuntergang auf Kadidiri.
Cheers
Simu
Da heisst’s „endlich auf den Togian Inseln – ohne Kamera im Paradise“, woher häsch dänn diä Pix? Gseht uf all Fäll grandios us.
d’pix hani mit dr Kamera vor Andrea us Dütschland gmacht u de dörfe bruuche. Isch übrigens dr 300scht Kommentar wo du da grad gschribe hesch, geile Siech!
Hey du Master-Guru 🙂
Xeet würklech Hammer us!! Bi gspannt uf witeri News. Luegsch abr de das rächtzitig zrügg bisch, zOE isch scho glii 😀
Bi üs isch völligs April-Wätter, nid so dr Börner. Immerhin hani grad Wucheänd 🙂 Cheers
OOOOH Megaschön!!
Da wotti o härä 😉
Säg mau mit dene ganze Iiträg chasch du locker wed heichunnsch es Reisebrichtbuech usegäh! i würds sogar verchoufe 😀
liebe Gruess
Sidi