Melnik und die Reise nach Mazedonien

24 07 2013

Ein Tag in und um Melnik – Reise nach Ohrid.

Melnik gefiel uns so gut, dass wir einen weiteren Pausentag einlegten. Trotzdem schwangen wir uns nach einem wunderbaren Frühstück auf unsere Maschinen, wenn auch nicht die eigene, denn wir tauschten sie gegenseitig für eine kurze Strecke. Wir besuchten das Kloster von Rozhen und tauschten dann die Motorräder wieder zurück. Alle waren froh wieder auf ihrer Maschine zu sitzen, man gewöhnt sich eben an die eigene und ihre Macken. Wir fuhren ein bisschen weiter bis nach Rupite, wo wir uns eine heisse Quelle anschauten. Dann kehrten wir nach Melnik zurück, assen zu Mittag, pflegten eine Siesta und machten uns auf die Suche nach dem Weinmuseum im grössten Haus von Melnik. Nach ausgiebiger Degustation machten wir uns auf den Rückweg zum Hotel. Dabei setzte ich mich ungeplant ab und folgte dem trockenen Flussbett. Ich wollte immer noch um eine Kurve herum gehen um zu schauen was dann kommt und irgendwann hatte ich mich so weit von Melnik entfernt, dass ich mich entschied zu schauen wie hoch ich hinauf gehen kann. Ich stieg einen Wanderweg hoch und genoss eine atemberaubende Aussicht über die Sandsteinberge, auch Sandsteinpyramiden genannt, welche die Umgebung von Melnik prägten.

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Frühstück und Parken ohne Kisten.

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Offroad offmotorbike.

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Kloster von Rozhen mit 300jährigen Traubenstöcken und alter Kirche.

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Blick über Spatovo.

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Auf dem Weg zu einer heissen Quelle, ein Zeichen für den einzigen und erloschenen Vulkan Bulgariens. 75° C heisses Wasser.

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Im Hintergrund das vulkanische Gebirge.

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Im Tümpel mit tieferen Wassertemperaturen tummelten sich Fische und einige Schildkröten.

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Kirche neben der heissen Quelle mit modernen Wandmalereien.

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Blödsinn machen beim Töfflifahren.

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Die Zusatztanks sind praktisch zum die Beine hoch lagern. Gemütlich.

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Martin. Xenia mit Martin und mir im Hintergrund.

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Weg zum grössten Haus von Melnik. Empfangsraum im Innern.

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Eines der zahlreichen etwa 3,5 – 4 Meter hohen Zimmern.

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Im Weinkeller des Hauses.

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Kleine Degustation im Weinkeller.

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Wir kehrten zurück in den Weinkeller vom Vortag, wo uns er Wein besser schmeckte.

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Ausblick gegen Norden.

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Flussaufwärts.

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Diese Mauer liess mich erst umkehren auf meinem kleinen Spaziergang, doch fand ich einen weiteren Weg, um dem Flussbett weiter zu folgen.

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Je höher desto atemberaubender wurde die Aussicht.

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Auf alle Seiten der sogenannten Sandsteinpyramiden gehts steil runter.

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Nichts fürs Motorrad, eher eine Flip Flop Wanderung.

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Am Abend waren wir so vollgefressen, dass wir nur Getränke bestellten.

Nach dem üppigen Frühstück fuhren wir um kurz nach 9 Uhr von Melnik los. Auf dem Weg nach Mazedonien besuchten wir eine Burg, die praktisch nicht mehr vorhanden war, dafür ein unglaublich hässlicher und sehr ziemlich sicher ein unnützlicher Betonbau der in den Ruinen der Burg erbaut wurde. An der Grenze zu Mazedonien mussten wir drei Mal den Pass zeigen, einmal den Fahrzeugausweis und einmal die grüne Versicherungskarte. Es war ziemlich heiss. Sehr heiss sogar. Wir fuhren zielstrebig und auf Hauptstrassen sowie Autobahnen nach Ohrid. Auf dem Weg besuchten wir noch die Altstadt von Stobi, eine Stadt aus dem 6.-7. Jahrhunder v.C. Einige Säulen standen noch, gut zu erkennen waren die Zimmerunterteilungen der verschiedenen Häuser und zum Teil waren schöne Mosaike in den Häusern zu sehen. In Ohrid angekommen fuhren wir zuerst direkt an den See um dann ein Camping zu suchen. Stattdessen fand uns ein hellhöriger Matrose, der den stark ratternden Motor von Martins Maschine hörte. Er kam auf uns zu und deutete auf den Motor und stellte gleich eine Diagnose. Schlussendlich setzte er sich hinten auf das Motorrad von Martin und lotste uns zu einem Mechaniker. Schnell wurde klar was zu erledigen sei, es wurde uns eine Unterkunft organisiert und neue Bremsklötze per Express bestellt. Am nächsten Morgen sei das Motorrad wieder fahrtüchtig. Wir bezogen unsere Unterkunft und gönnten uns ein kleines Abendessen.

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Auf gehts. Und schon nach 40 km machten wir einen Stopp um eine Burg anzusehen.

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Zu Fuss in Motorradkleidung bei einer Hitze die kaum auszuhalten war.

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Enttäuschende Burgruine, na dann nix wie auf nach Mazedonien.

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An der Grenze zu Mazedonien.

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Mazedonien!

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Die Ruinen der Stadt Stobi.

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Die Grundrisse vieler Häuser waren noch gut zu sehen.

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Zum Teil standen sogar noch einige Säulen.

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Nach diesem hitzigen Rundgang erfreuten wir uns wieder am Fahrtwind.

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Wieder ein Restaurant mit Menukarte nur in Kyrillisch. Interessant war, dass die Getränke egal ob 2,5dl, 3,3dl oder 5dl gleich viel kosteten.

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Ausblick vom Restaurant und die geparkten Motorräder.

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Kurz vor Ohrid.

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Ohrid. Der hellhörige Seemann mit dem Gespür für den kaputten Motor.

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Diskussion über Unterkunft, Zeltplatz, kaputte Motoren und Mechaniker.

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Auf dem Weg zum Mechaniker durch die verbotensten Schleichwege. Der Vorplatz des Mechanikers befand sich unter einem Kiwibaum.

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Analyse und warten auf den Eiskaffe.

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In der Werkstatt.

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Bilder des Mechanikers mit heissen Maschinen. Rechts: eine Fotowand von einer Werkzeugwand, wer hier ein Werkzeug ergreifen will, greift in die Wand.

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Problem gefunden und Erklärungen dazu.

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Belohnung.

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Essen am See von Ohrid und in den Gassen Ohrids.

Cheers

Simu



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3 Antworten zu “Melnik und die Reise nach Mazedonien”

  • Nico sagt:

    aaaaah, bitte bring mir dr schiudchrot mit 😀 😀

  • Matze sagt:

    was isch brutaler u sicker? ä flip flop pit oder dä flip flop wäg zum ussichtspunkt?

    aso heiss cha ja das nid würklich xy si, niemer vo euch het schweissperle ufm gsicht! we dir hitz weit, müesst ir i d schwiz cho, chch!

    schön, dass dir euch so hüüfig belohnet, da louft eim scho ds wasser im muu zäme!

    cheerz

  • Fabienne sagt:

    Iz hani ou wieder mal es Update gmacht u aui Iträg nachegläse. Sehr spannend öii Reis mit z’verfolge. Di Schildkrot isch ja lustig, obersüess ;-).
    Liebe Gruess u witerhin gueti Fahrt, Fabienne

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